Im Folgenden findet ihr einen kurzen Bericht über die Fokushilfen der Olympus OM-D E-M10 für das manuelle Fokussieren und die Videofähigkeiten der OM-D E-M10.
Ich habe das gute Wetter gestern genutzt, um die OM-D E-M10 ausführlicher auszuprobieren und mich dabei auf die Fokussierhilfen und die Videofähigkeiten konzentriert. Die Fokushilfen sind für mich besonders wichtig, da ich oft alte adaptierte Objektive nutze, welche keinen Autofokus besitzen. Auf die Videofähigkeiten der OM-D E-M10 war ich besonders gespannt, da diese eine der großen Schwachstellen meiner PEN E-PL3 waren. Als Objektiv habe ich für diese Tests ein altes Pentacon 135mm 2.8 Objektiv genutzt.
Manueller Fokus mit der OM-D E-M10
Das manuelle Fokussieren ist mit der OM-D E-M10 wirklich ein Kinderspiel. Über den Multifunktionsknopf (Standardmäßig FN2) lässt sich die Lupe erreichen, mit welcher ein Teil des Bildes im Sucher oder auf dem Display vergrößert wird. Die Kamera lässt sich so einstellen, dass in der vergrößerten Ansicht automatisch der Bildstabilisator aktiv ist und das Bild ruhig hält. Zusätzlich habe ich mir das Fokuspeaking auf FN1 gelegt, sodass es sich mit einem Knopfdruck ein und ausschalten lässt. Diese Kombination ermöglicht ein unglaublich schnelles und komfortables Fokussieren.
Die Vergrößerung / Lupe werden viele schon kennen, diese Funktion besitzen Olympus Kameras schon länger. Das Fokuspeaking hingegen ist bei Olympus recht neu, die OM-D E-M10 ist erst die zweite Kamera (nach der OM-D E-M1), welche es beherrscht. Wie gut funktioniert das Fokuspeaking also? Fokuspeaking legt weiße oder schwarze Ränder (Lässt sich im Menu einstellen, weitere Farben wie gelb oder rot, lassen sich leider nicht wählen.) um scharfe Kanten. Wie gut dieser Effekt funktioniert, hängt stark vom Motiv ab. In manchen Fällen, habe ich es kaum gesehen, in anderen Fällen lässt sich die Schärfeebene perfekt verfolgen. Ein gutes Beispiel zum ausprobieren, ist eine Wiese, hier sieht man den Schärfebereich förmlich über die Wiese wandern.